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Der spätere italienische Diktator Mussolini.

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Donnerstag, 15. Oktober 2009 / 00:39:20

Benito Mussolini war britischer Agent

London - Italiens späterer faschistischer Diktator Benito Mussolini hat ab Herbst 1917 für seine Tätigkeit im Geheimdienst der britischen Majestät wöchentlich mindestens ein Jahr lang 100 Pfund erhalten - heute etwa 9700 Franken.

Wie der «Guardian» unter Berufung auf den Historiker Peter Martland von der Universität Cambridge berichtete, warb der MI5 den damals 34-jährigen Journalisten während des Ersten Weltkriegs an, um ihn für eine Kampagne zugunsten des Verbleibs Italiens in der Kriegskoalition einzuspannen.

Hintergrund für die grosszügige Entlohnung Mussolinis war dem Historiker zufolge, dass Italien zum unzuverlässigsten Alliierten Grossbritanniens geworden war, nachdem Russland nach der bolschewistischen Oktoberrevolution aus der Kriegsallianz ausgeschieden war.

Die Zahlungen wurden von dem konservativen britischen Politiker und damaligen MI5-Vertreter in Rom, Sir Samuel Hoare, genehmigt. Der 1959 verstorbene Hoare hatte bereits in seinen fünf Jahre zuvor erschienenen Memoiren über die Rekrutierung des künftigen Duce durch den britischen Geheimdienst berichtet.

Die Einzelheiten über die an Mussolini geleisteten Zahlungen entdeckte Martland jedoch erst jetzt bei Durchsicht von Hoares Archiven.

Kriegstreiberische Artikel

Mussolinis Zeitung «Il popolo d'Italia» lieferte tatsächlich die von der britischen Regierung gewünschten kriegstreiberischen Artikel. Darüber hinaus erklärte sich der frühere Sozialist Mussolini gegenüber seinem Führungsoffizier offenbar auch bereit, Demonstrationen von Kriegsgegnern durch italienische Veteranen auseinanderprügeln zu lassen.

Die 100 Pfund pro Woche waren Martland zufolge damals für einen Journalisten viel Geld. Doch im Vergleich zu den vier Millionen Pfund, die das britische Empire jeden Tag für den Krieg ausgab, seien es «peanuts» gewesen.

Martland vermutet, dass der als Schürzenjäger bekannte Mussolini das Geld grösstenteils für seine Geliebten ausgab - auch wenn es dafür keine wissenschaftlichen Belege gibt.

ht (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=409585

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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