Südafrika für Schweizer Nati zwei Schritte entfernt

Die Schweizer Nationalmannschaft muss heute eine der bittersten Niederlagen mit einem Auswärtserfolg vergessen machen.

Mit neun Partien ohne Niederlage seit jenem peinlichen 1:2 am 10. September 2008 im Zürcher Letzigrund hat das Team vieles wieder gut gemacht und sich in eine ausgezeichnete Situation manövriert.

Maximal vier Punkte benötigt die Schweiz aus den beiden abschliessenden Spielen in Luxemburg und am Mittwoch in Basel gegen Israel (20 Uhr), um sich als Gruppensieger direkt für die WM 2010 zu qualifizieren.

Es wäre die vierte Teilnahme in Folge an einer EM- oder WM-Endrunde. Falls die direkten Konkurrenten Griechenland und Lettland heute in Piräus unentschieden spielen, genügen sogar drei Punkte.

Mehr Risiko

Hitzfeld will ein zu sehr auf Sicherheit aufgebautes Spiel vermeiden. Deshalb verzichtet er auf Marco Padalino und nominiert erstmals Johan Vonlanthen für die Startformation. Der FCZ-Spieler soll jene Frechheit und Risiko-Bereitschaft ins Spiel bringen, mit der möglichst schnelle Tore gegen Luxemburg erzielt werden sollen.

Wie zu erwarten war, geht das zweite neue Ticket für die Startformation an Philippe Senderos, der zuletzt mit Arsenal im Cup Spielpraxis sammeln konnte. Der Genfer ersetzt den gesperrten Stéphane Grichting und bildet zusammen mit Steve von Bergen die Innenverteidigung.

Auf den Abwehrflanken sind Stephan Lichtsteiner und Christoph Spycher gesetzt. Damit hat Hitzfeld im Vergleich zum Hinspiel gegen Luxemburg die gesamte Abwehrreihe ausgewechselt. Gökhan Inler, der gegen Griechenland und Lettland wegen einer Oberschenkelmuskelverletzung fehlte, kehrt ins Team zurück.

Voraussichtliche Startformationen:
Schweiz: Benaglio; Lichtsteiner, Senderos, von Bergen, Spycher; Vonlanthen, Inler, Huggel, Barnetta; Frei, Nkufo.

Luxemburg: Joubert; Kintziger, Blaise, Strasser, Mutsch; Peters; Lombardelli, Payal, Bettmer, Jänisch; Kitenge. - SR Iturralde Gonzalez (Sp).

bert (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=408860

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