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Ari Sulander während des Trainings der ZSC Lions.

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Dienstag, 29. September 2009 / 07:02:31

Die einmalige Gelegenheit der ZSC Lions

Einen Tag nach dem HCD fordern auch die ZSC Lions den NHL-Topklub Chicago Blackhawks heraus. Im Victoria Cup geht es für den «Europameister» primär um die Ehre. Zu verdienen gibt es nichts.

Der vom internationalen Eishockey-Verband IIHF geschaffene Cup ist ein Auslaufmodell. Nach der finanziell bedingten Auflösung der Champions League wird die Partie mutmasslich wieder aus dem Kalender der Hockey-Szene verschwinden.

Auch die im Vorjahr vom Vermarkter «Ovation Sport» gross proklamierte Millionenprämie fliesst nicht. «Wir sind nur Teilnehmer und verdienen nichts», bestätigte ZSC-CEO Peter Zahner. Aber den wirtschaftlichen Aspekt blenden die Stadtzürcher für einmal vollumfänglich aus: «Gegen eine NHL-Mannschaft spielen zu dürfen, ist für unser Verein etwas Einmaliges und Grossartiges.»

Zahner weiss als langjähriger Mitarbeiter des Schweizer Verbands im Detail, wie wichtig die Imagepflege für den nationalen Hockey-Sport ist. Ein gutes Ergebnis gegen die «Hawks» würde auch die Fortschritte der NLA belegen. Und ein ansprechendes Resultat wäre für die Zürcher nach dem grandiosen Triumphzug im Europacup eine weitere (internationale) Aufwertung der Marke ZSC Lions.

Mit dem 5:0-Sieg im finalen Rückspiel gegen Magnitogorsk haben die Lions im vergangenen Januar in Europa verblüffende Schlagzeilen produziert. Jene Deklassierung des dreifachen russischen Champions haben sogar vereinzelte Vertreter der NHL registriert.

Simpson einst von Chicago gedraftet

Im Team der Lions ist generell eine grosse Vorfreude zu spüren. Und Ari Sulander wird auch im elften Jahr beim ZSC einen Höhepunkt erleben. Der 40-jährige Finne ist dank seiner überragender Leistungen in der Champions League für den Abend der grossen Emotionen gesetzt.

Nicht nur für Altmeister «Sulo» ist das Rendez-vous mit den NHL-Stars eine spezielle Angelegenheit, sondern auch für Headcoach Sean Simpson; zumal der Kanadier nie eine Chance erhalten hatte, in der weltbesten Liga Fuss zu fassen. Chicago draftete ihn zwar einst, aber eingeladen wurde Simpson nie.

«Es ist vielleicht einmalig in unserem Sportlerleben, dass wir diese Erfahrung nun machen dürfen. Aber wir haben dieses Spiel verdient, weil wir die Champions League gewonnen haben», stellt Simpson klar. In seinen funkelnden Augen ist noch immer der Stolz über den fantastischen Sturm durch die europäischen Rinks erkennbar. «Ohne unser Erfolg würde diese Partie nicht in der Schweiz stattfinden. Die Hawks hätten wohl eher einen russischen, tschechischen oder finnischen Gegner erwartet.»

Der SC Bern unterlag im letzten Jahr den New York Rangers in einer Exhibition 1:8. Simpson hat das Spiel genau in Erinnerung: «Ich war enttäuscht über die Berichterstattung. Während zweier Drittel war es eine enge Partie.» Eine NHL-Mannschaft sei aber jederzeit in der Lage, «in einem Drittel zu explodieren und vier, fünf Tore zu schiessen».

Simpson erwartet von den Beobachtern eine realistische Einschätzung der Ausgangslage. «Wir spielen gegen ein Team aus der besten Liga der Welt. Unser Eishockey wird jährlich besser. Aber auf NHL-Niveau sind wir nicht», gibt der ZSC-Trainer zu bedenken. Eine Prognose mag er deshalb nicht stellen. Klar ist aber: «Wir nehmen das Spiel sehr ernst.»

Chicago, das Team der Talente

Die Blackhawks gehören in der National Hockey League zu den populärsten Teams. Ihr berühmtes Logo mit dem Indianerkopf wurde erst kürzlich zum besten der Liga gewählt. Der 1926 gegründete Klub zählt in der NHL zu den «Original Six». Während Jahrzehnten hoben die «Greifvögel» aber kaum mehr ab. Ihr dritter und seither letzter Sieg im Stanley Cup geht auf das Jahr 1961 zurück.

In den vergangenen zwei Jahren leitete die Organisation des steinreichen Besitzers Rocky Wirtz die Trendwende ein. Mehrere Hochtalentierte wurden nach Chicago gelotst. Patrick Kane, der 20-jährige «Rookie of the Year 2008», und der kanadische Captain Jonathan Toews (21) führten das relativ junge Team zuletzt in den Final der Western Conference.

Dank der vorzüglichen Draft-Politik prognostizieren diverse NHL-Experten den Blackhawks eine goldene Zukunft. «Der Stanley-Cup ist nicht länger nur ein Traum», schrieb der frühere Calgary-Manager Craig Button auf dem Internetportal «NHL.com». Voraussetzung dafür ist aber, dass der frühere Lugano-Keeper Cristobal Huet dem hohen Anspruch an die (neue) Nummer 1 gerecht wird.

Freistellung des Managers

Nicht wunschgemäss verlief die Saisonvorbereitung. Starstürmer Kane sorgte im Sommer wegen einer Schlägerei mit einem Taxifahrer für Unruhe. Marian Hossa, der sündhaft teure Slowake von den Red Wings (62,8 Millionen Dollar), musste sich wenige Wochen nach der Unterschrift einer Schulteroperation unterziehen und fällt mindestens bis November aus.

Weitere Turbulenzen löste Dale Tallon aus. Weil der General Manager im Transferbereich Fristen nicht einhielt, wurde er durch Stan Bowman ersetzt. Die Folgen sind noch nicht absehbar. Eine Untersuchung ist im Gange. Im sportlichen Ressort ist Tallons Freistellung zweifelsfrei ein Verlust: Er stellte 60 Prozent der aktuellen Equipe zusammen.

Sven Schoch (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=407155

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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