Montag, 21. September 2009 / 21:37:02
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Ältere Arbeitnehmer bleiben benachteiligt
Bern - Für ältere Arbeitnehmer müssen weiterhin höhere Beiträge an die berufliche Vorsorge geleistet werden als für jüngere. Aus Respekt vor den technischen Problemen hat der Nationalrat mit 116 zu 56 Stimmen einen Systemwechsel abgelehnt.
Ältere Personen sind heute wegen der Altersgutschriften auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt. Mit steigendem Alter der Versicherten müssen nämlich nicht nur die Arbeitnehmer selber, sondern auch ihre Arbeitgeber mehr an die paritätisch finanzierte Zweite Säule zahlen.
Mit parlamentarischen Initiativen wollten der Tessiner CVP-Vertreter Meinrado Robbiani und der inzwischen aus dem Rat ausgeschiedene Waadtländer Liberale Serge Beck dies ändern. Bei allem Verständnis für das Aliegen legte der Nationalrat aber sein Veto ein.
Der Rat kam mit der Sozialkommission zum Schluss, der geforderte Systemwechsel könnte «nicht auf vernünftige Weise realisiert werden». Die Umsetzung und die lange Übergangszeit mit zwei unterschiedlichen Systemen würden bloss zahlreiche neue Probleme schaffen, hatte die Kommission argumentiert.
smw (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=406115
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