Freitag, 18. September 2009 / 07:57:49
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Kuba und USA reden über direkten Postverkehr
Havanna - Erstmals seit 1963 verhandeln die USA und Kuba über die Aufnahme eines direkten Postverkehrs. Wie die US-Vertretung in Havanna mitteilte, nahm die zuständige Abteilungsleiterin des US-Aussenministeriums, Bisa Williams, dazu in Havanna Gespräche mit der Regierung auf.
Wer die kubanische Seite vertrat, war zunächst nicht bekannt. Williams ist die höchte US-Regierungsvertreterin auf Besuch in Kuba seit 2002. US-Präsident Barack Obama verfolgt eine Politik der vorsichtigen Annäherung an Havanna, verlängerte aber am Montag das bestehende Handelsembargo um ein Jahr.
In den USA leben rund anderthalb Millionen Exil-Kubaner. Die Post zwischen den USA und Kuba wird über Drittländer - etwa über Mexiko - abgewickelt.
In den vergangenen Monaten wurden die Verbindungen zwischen beiden Ländern in kleinen Schritten erleichtert. So ermöglichte die US-Regierung direkte Geld-Transfers von Exil-Kubanern in ihre Heimat und hob Reisebeschränkungen auf.
Der kubanische Aussenminister Bruno Rodriguez zeigte sich indes enttäuscht über die Verlängerung des Handelsembargos. Zugleich erkannt er an, dass die «Rhetorik» der Regierung unter Präsident Obama «weniger aggressiv» als unter seinem Amtsvorgänger George W. Bush sei. Obama sei ein Mann mit «guten Intentionen», sagte Rodriguez.
ht (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=405623
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