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Die Volksrepublik dürfte bis 2013 zum weltweit drittgrössten Pharmamarkt werden.

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Samstag, 12. September 2009 / 08:28:22

Kommen unsere Pillen bald auch aus China?

Peking - Während der Pharmamarkt in Europa und den Vereinigten Staaten nur stockend wächst, prognostizieren Analysten dem Medikamentenmarkt in der Volksrepublik China bis 2013 ein jährliches Wachstum von rund 22 Prozent.

Bis zu diesem Zeitpunkt dürfte China ausserdem Deutschland und Frankreich in puncto Marktvolumen überholen und sich hinter den USA und Japan auf Platz drei einreihen, prognostiziert Analystin Mandy Chui von IMS Health. «Das ist wie ein Weckruf. Wenn die grossen Pharmakonzerne nicht darauf reagieren, werden sie nicht wachsen», so Chui.

Möglich wird der von IMS vorhergesagte chinesische Medikamentenboom durch verschiedene Faktoren. Zum einen ist die Einführung einer 124 Mrd. Dollar schweren medizinischen Grundversorgung bis 2011 angedacht, zum anderen bedürfen die 1,3 Mrd. Einwohner zunehmend mehr und besserer medizinischer Versorgung.

Westlicher Lebensstil schadet Gesundheit

Die Bevölkerung altert und die Adaption westlicher Lebensstile sowie die zunehmende Urbanisierung führen zu vermehrtem Auftreten von traditionell eher in Ländern wie den USA verbreiteten Leiden wie Bluthochdruck und Fettleibigkeit.

«Die Grundversorgung erscheint im Vergleich zu westlichen Ländern pro Kopf immer noch recht moderat, aber sie dürfte der Pharmaindustrie schon helfen», so Christian Peter, Analyst beim Bankhaus Sal. Oppenheim. Durch die Grundversorgung könne man auch bei Medikamenten für nicht-lebensstiltypische Krankheiten ein Absatzplus erwarten.

Derzeit hat der chinesische Pharmamarkt ein Volumen von rund 24,5 Mrd. Dollar. Bis 2013 erwartet Chui ein Anschwellen auf bis zu 78 Mrd. Dollar. Im Rennen um die Vorherrschaft auf Chinas schnell wachsendem Medikamentenmarkt haben europäische Konzerne wie Bayer die Nase vorn.

Aufholbedarf in den USA

«US-Medikamentenerzeuger haben sich zu lange mit dem Wachstum am Heimatmarkt zufrieden gegeben und haben nun Aufholbedarf», sagt Chui. Jeff Kindler, Chef des US-Pharmakonzerns Pfizer stimmt der wachsenden Bedeutung Chinas zu und verweist besonders auf Impfstoffe als Teil der Bemühungen des nach eigenen Angaben weltgrössten Medikamentenherstellers, dort Fuss zu fassen.

Neben Impfstoffen sieht Analystin Chui vor allen Dingen Potenzial für Mittel gegen in China verbreitete Krankheiten wie Hepatitis C. Medikamente gegen die Lebererkrankung, an der nach aktuellen Schätzungen rund 30 Mio. Chinesen leiden und jährlich rund 300'000 sterben, hätten laut der Fachfrau Blockbuster-Potenzial, könnten also jährliche Einnahmen von einer Mrd. oder mehr sichern.

Derzeit ist besonders Bristol-Myers Squibb mit dem Hepatitis-Medikament Baraclude auf einem guten Weg, einen solchen Blockbuster zu landen.

tri (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=404768

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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