Umweltbelastung beim Bund deutlich reduziert

Der Bundesrat hat den Umweltbericht 2009 der Bundesverwaltung entgegengenommen. Er zeigt, dass das 1999 gestartete RUMBA wirkt. Hauptziel des Programms ist es, Umweltbeltbelastungen kontinuierlich abzusenken. Der Bund will dabei eine Vorbildfunktion übernehmen.

Vor zwei Jahren hatte der Bundesrat beschlossen, dass die Umweltbelastung pro Mitarbeitendem bis zum Jahr 2016 gegenüber 2006 um weitere 10 Prozent zu senken sei. Für die Einhaltung dieses Zieles ist jedes Departement selber verantwortlich.

Der Bericht informiert darüber, wie die Departemente und die Bundesverwaltung insgesamt ihre Umweltbelastung gemindert haben. Der Verbrauch von Wärme ging seit 2006 um 17 Prozent, jener von Strom um 5 Prozent zurück. Der Wasserverbrauch reduzierte sich um 15, der Papierverbrauch um 11 Prozent.

Es wurden 4 Prozent weniger Dienstreisen unternommen. Die umweltfreundlicheren Bahnreisen nahmen hingegen um 21 Prozent zu. Mit diesen Werten befinde sich RUMBA auf Kurs, schreibt das Umweltdepartement (UVEK).

Um das bundesrätliche Ziel einer Reduktion der Umweltbelastung von durchschnittlich 10 Prozent bis 2016 zu erreichen, seien aber weitere Anstrengungen nötig. Sparpotenzial bestehe insbesondere beim Strom und bei den Dienstreisen. Diese sollen vermehrt durch Video- oder Telefonkonferenzen ersetzt werden.

ht (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=404694

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