Montag, 7. September 2009 / 23:58:40
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Bordellbesuche mit Überfällen finanziert
Zürich - Um ihre Bordellbesuche zu finanzieren, hat ein junges Räuberduo betagte und invalide Personen überfallen. Das Zürcher Obergericht hat die beiden Männer wegen bandenmässigen Raubes zu Freiheitsstrafen von acht und sechs Jahren verurteilt.
Beim jüngeren Mann wurde zudem eine Massnahme für junge Erwachsene angeordnet. Beide Angeschuldigten waren geständig.
Das Duo startete seine Aktivitäten am 31. März 2008 in Zürich. Damals überfielen ein heute 25-jähriger Kroate und ein 19-jähriger Serbe im Kreis 4 einen 68-jährigen Rentner. Der Senior wurde von den bewaffneten Männern in seiner Wohnung bedroht und beraubt.
Vier Tage später klingelten die beiden Männer am helllichten Tag an der Wohnungstüre einer 80-jährigen Frau in Winterthur und überfielen sie. Die Täter plünderten die Wohnung und liessen das verletzte Opfer am Tatort zurück. Es ist inzwischen verstorben.
Am 7. April überfielen sie eine 40-jährige Italienerin in ihrer Wohnung. Sie knebelten die Frau und verliessen mit diversen Wertsachen den Tatort.
Am 9. April spielten sie einem 60-jährigen Invaliden übel mit. Der wegen zwei Beinprothesen an den Rollstuhl gefesselte Mann wurde in seiner Wohnung gezwungen, seinen PIN-Code bekannt zu geben. Sie knebelten und fesselten ihn und plünderten sein Konto.
Kurz darauf wurden die Angeklagten von der Polizei verhaftet. Sie waren gerade unterwegs in ein Bordell in Schwerzenbach. Sie hatten in den wenigen Tagen Bargeld und Wertsachen in der Höhen von rund 17'000 Franken erbeutet.
fest (Quelle: sda)
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