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Spielmacher Giorgios Karagounis ist gar nicht erst angereist.

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Freitag, 4. September 2009 / 14:47:55

Politik statt Fussball als Hauptthema

Als Leader der WM-Qualifikationsgruppe 2 tritt Griechenland am Samstag in Basel gegen die punktgleiche Schweiz an. Die Schlagzeilen im Land gehören aber nicht den Fussballern, sondern der Politik. Ministerpräsident Kostas Karamanlis hat gestern vorzeitige Neuwahlen angeordnet.

In der nationalen Meisterschaft sind zwei Runden gespielt, Topteams wie Rekordmeister und Titelverteidiger Olympiakos Piräus, AEK Athen oder PAOK Saloniki haben sogar erst ein Spiel bestritten. An fetten Titeln und reisserischen Storys mangelt es dem griechischen Boulevard selbst zu Beginn einer Saison grundsätzlich nie.

Doch für die gestrigen Aufmacher sorgte auch in Onlineportalen und Zeitungen, die sich sonst ausschliesslich dem Sport verschreiben, der wichtigste Politiker des Landes. Die internationale Wirtschaftskrise sei Grund dafür, dass er für den 4. Oktober, also zwei Jahre vor dem geplanten Termin, Neuwahlen anordne, gab der konservative Regierungschef Karamanlis nach einem Treffen mit Staatspräsident Karolos Papoulias bekannt.

Neben den unklaren politischen Verhältnissen beunruhigen derzeit die Weltwirtschaftskrise, die besonders die einträglichen Branchen Tourismus und Schifffahrt heftig getroffen hat, und einige Gewaltdelikte (am Mittwoch explodierte vor der Athener Börse eine Bombe) die griechische Öffentlichkeit.

Karagounis' Fehlen registriert

Dass der einflussreiche Spielmacher Giorgios Karagounis die gestrige Reise in die Schweiz wie erwartet nicht mitgemacht hat, wurde registriert, mehr nicht. Es ist davon auszugehen, dass sich die politische Lage nach der Partie gegen die Schweiz etwas entspannt hat und die vermutete Rückkehr des Routiniers für die zweite Auswärtspartie in Moldawien dann umso detaillierter verfolgt und beschrieben wird.

Dass sich Griechenlands Spieler vom teils ungezügelten Chauvinismus ihrer schrei(b)enden Landsleute nicht anstecken liessen, zeigt das Beispiel von Angelos Charisteas. Der Teamkollege von Daniel Gygax und Albert Bunjaku bei Bundesligist Nürnberg geniesst seit seinem goldenen Tor im EM-Final 2004 in seiner Heimat Heldenstatus. «Wer mitgeholfen hat, Griechenland zum Europameister zu machen, bleibt ewig ein Held. Aber ich bin keiner, der deshalb vor die Kameras drängt», sagte der Stürmer in einem bemerkenswerten Interview mit dem «Tages-Anzeiger».

Ziel: Keine Niederlage

Die Ziele von Charisteas für die bevorstehenden Aufgaben am Samstag und Mittwoch passen zum selbstbewussten, aber keineswegs überdrehten Bild. «Wir wären mit vier Punkten zufrieden. Unsere Priorität ist es, gegen die Schweiz nicht zu verlieren. Aber der Glaube an einen Sieg existiert.» Für das verlorene Hinspiel in Athen machte er «zwei grosse Fehler verantwortlich, die uns drei Punkte gekostet haben».

Die Schweiz habe nach der Niederlage gegen Luxemburg nicht ein zweites Mal verlieren dürfen. «Ihr kam entgegen, dass wir einen schlechten Tag einzogen», so Charisteas, der voraussichtlich mit dem formstarken Frankfurter Ioannis Amanatidis (3 Bundesliga-Tore in 4 Spielen) und Leverkusens Theofanis Gekas oder Dimitrios Salpigidis (Panathinaikos Athen) den griechischen Sturm bilden wird.

Stefan Baumgartner (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=403742

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