Deutscher Literaturpreis: Stamm und Berg nominiert

Peter Stamms «Sieben Jahre» und «Der Mann schläft» der Wahlzürcherin Sibylle Berg vertreten das Schweizer Literaturschaffen auf der Longlist. Beides sind Beziehungsgeschichten: «Sieben Jahre» erzählt von einer leidenschaftslosen Dreiecksbeziehung, «Der Mann schläft» von einer Frau, die einen Mann liebt, weil der die Frau liebt.

Weitere Buchpreis-Kandidaten sind unter anderen Herta Müller, Reinhard Jirgl und Brigitte Kronauer. «Auch viele jüngere Autorinnen und Autoren haben uns diesmal überzeugt», sagte Jurysprecher Hubert Winkels laut Mitteilung. Der Preis wird am 13. Oktober an der Frankfurter Buchmesse verliehen.

Bereits über einen Literaturpreis freuen kann sicher der Schweizer Autor Lukas Bärfuss. Für sein Afrika-Buch «Hundert Tage» wird er am 18. September einen Sonderpreis des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises der Stadt Osnabrück entgegen nehmen können.

Den Hauptpreis wird der schwedische Autor Henning Mankell wird am erhalten. Der Friedenspreis ist mit 25'000, der Sonderpreis mit 5000 Euro doptiert. Die Laudatio auf Mankell halte Bundespräsident Horst Köhler, teilte die Stadt Osnabrück mit.

In Gedenken an den in Osnabrück geborenen Schriftsteller Erich Maria Remarque verleiht die Stadt seit 1991 alle zwei Jahre den Friedenspreis.

ht (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=401381

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