Mittwoch, 29. Juli 2009 / 23:08:15
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1. Augustfeuer – Todesfalle für Wildtiere
In den Höhenfeuer am 1. August verbrennen jährlich unzählige Tiere, zum Beispiel Igel, Blindschleichen und Salamander. So schützt man die Tiere vor dem Feuertod.
Die vorbereiteten Holzhaufen laden zahlreiche Wildtiere zum Unterschlüpfen ein und dienen ihnen auch als Eiablageplatz. Gerade Ringelnattern suchen zur Zeit geeignete Orte für ihr Gelege. Die Eiablage in den lange vorher
aufgeschichteten Holzhaufen bedeutet für Elterntiere sowie auch für deren
Nachwuchs den grausamen Verbrennungstod. Ebenso Igel, die sich gerne in
Holzhaufen verstecken, durchleiden einen qualvollen Tod durch Verbrennen.
Die rasche Ansammlung von Menschen um das Feuer blockiert alle Fluchtwege der Tiere. Sie können dem Feuer nicht entkommen. Richtige Vorbereitungen vermeiden den Verbrennungstod.
Holzhaufen umschichten
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Tiere vor dem grausamen und unnötigen Tod zu bewahren:
Das für den Haufen gesammelte Holz erst am Tag des Abbrennens, also am 1. August aufschichten. Oder den bereits vorbereitete Holzhaufen am Tag des Abbrennens umschichten. Diese Massnahmen eignen sich für kleinere bis mittlere Holzhaufen.
Für grosse Holzhaufen, die viele Tage vorher aufgeschichtet worden sind und
nicht mehr umgeschichtet werden können, sollten Schutzzäune errichtet
werden. Der Schutzzaun sollte kurz vor dem Abbrennen entfernt werden, sonst schmilzt das Plastikmaterial.
fkl (Quelle: sda)
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