Sonntag, 26. Juli 2009 / 12:30:09
![](/img/1pix_transparent.gif)
Weniger Briefe brauchen weniger Briefträger
Bern - In der Wirtschaftskrise wird weniger Post versandt. Mit dem für 2009 erwarteten Einbruch bei der Briefpost zwischen drei und vier Prozent kann die Post «Sondermassnahmen» beim Personal nicht ausschliessen. Mit anderen Worten: Entlassungen sind im Bereich des Möglichen.
Die Situation könne mit der natürlichen Fluktuation nicht behoben werden, bestätigte Post-Sprecherin Nathalie Salamin einen entsprechenden Artikel der «SonntagsZeitung». Nur der Abbau von Überzeit- und Ferienguthaben könne den Einbruch bei der Briefpost nicht wettmachen.
Salamin betonte auf Anfrage, dass eine Analyse über den Personalbestand jährlich durchgeführt werde. Sollten in diesem Jahr tatsächlich «Sondermassnahmen» ergriffen werden müssen, so würde sicher ein Teil des betroffenen Personals pensioniert werden. Der Bericht der «SonntagsZeitung» spricht vom Abbau von bis zu 600 Briefträgerinnen und Briefträgern.
Post-Chef Michel Kunz hatte noch im Juni künftige Preiserhöhungen angetönt. Der Rückgang des Briefvolumens sei kostenseitig schwierig aufzufangen. Eine Preiserhöhung in den nächsten Jahren sei daher absehbar.
fest (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=397976
In Verbindung stehende Artikel:
Post muss «einige tausend Stellen» abbauen
Sonntag, 6. Dezember 2009 / 15:01:57
[ weiter ]
Gewerkschaften und SP wollen Poststellennetz
Donnerstag, 26. November 2009 / 14:29:26
[ weiter ]
Zeitungsvertrieb: Verleger versus Post
Donnerstag, 17. September 2009 / 14:13:17
[ weiter ]
Gewinn der Post deutlich eingebrochen
Mittwoch, 26. August 2009 / 11:29:27
[ weiter ]