Stefan Raab als Grand-Prix-Retter

Laut dem NDR werden das Erste, ProSieben und die Pop- und jungen Wellen des ARD-Hörfunks gemeinsam den deutschen Beitrag für den Eurovision Song Contest 2010 suchen.

Laut einer Pressemitteilung wird es im Frühjahr 2010 acht Vorentscheid-Sendungen geben, 20 Finalisten werden daran teilnehmen dürfen. Natürlich wird Raab den Jury-Vorsitz inne haben. Die ARD und ProSieben werden sich die Ausstrahlungen teilen. Soll heissen: Die fünf Vorentscheid-Sendungen laufen auf ProSieben, das Viertelfinale in der ARD. Das Halbfinale wird dann wieder auf ProSieben und das Finale im Ersten zu sehen sein.

Gesucht werden übrigens junge, bislang unbekannte Künstler. Die genauen Bewerbungskriterien wollen die Sender im Spätsommer bekannt geben. Thomas Schreiber, der ARD-Koordinator für Unterhaltung sagte: «Bin ich froh, dass das klappt: Eine gute Idee ist eine gute Idee...». Und Stefan Raab? Der meinte nur: «Na also, geht doch...».

«Wadde hadde dudde da?»

Nach der letzten Grand-Prix-Pleite hatte die ARD Stefan Raab um Hilfe gebeten. Der wollte zunächst auch... Als das Erste aber sein Konzept nicht wie gewünscht absegnete, zog sich Raab zurück. Er sagte noch im Mai: «Die Entscheidungswege innerhalb der ARD sind derart kompliziert, dass sie mit unserer Arbeitsweise nicht vereinbar sind. Unser Song Contest heisst Bundesvision Song Contest.»

Raab konnte bei all seinen bisherigen Grand-Prix-Teilnahmen punkten. 1998 erreichte er mit Guildo Horn den siebten Platz, 2000 trat er mit «Wadde hadde dudde da?» selbst an und wurde auf Platz fünf gewählt, 2004 landet er mit Max Mutzke auf Rang acht.

ht (Quelle: Quelle: www.firstnews.de)

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