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Montag, 6. Juli 2009 / 10:14:02Gerüchte über Millionen-Busse belastet Julius BärZürich - Gerüchte über eine drohende Millionen-Busse in Spanien haben der Aktie der Zürcher Privatbank Julius Bär heute arg zugesetzt. Das Papier fiel im frühen Handel um rund 3 Prozent, obschon die Bank die Gerüchte dementierte.Die Gerüchte stehen im Zusammenhang mit der Affäre um den in den USA verurteilten Milliardenbetrüger Bernard Madoff. Eine Madrider Anwaltskanzlei, die Madoff-Geschädigte vertritt, wirft Bär illegale Aktivitäten in Spanien vor. Mitarbeiter von Julius Bär seien nach Spanien geflogen und hätten dort Kunden beraten sowie Anlagefonds empfohlen und verkauft, die ihr Geld bei Madoff angelegt hätten. Die Bank habe für ihre Aktivitäten in Spanien keine Bewilligung gehabt. Gemäss einem Bericht der «SonntagsZeitung» droht Bär eine Busse von bis zu 5 Prozent des Kapitals oder rund 300 Mio. Franken. Bär wies dies vehement zurück: Die Vorwürfe seien «unbegründet und verleumderisch». Die Bank behalte sich rechtliche Schritte vor. Die Anleger vermochte dies aber nicht zu beruhigen: Bär verloren bis um 10 Uhr um 2,4 Prozent auf 40.36 Franken. Der Gesamtmarkt (SMI) notierte um 0,8 Prozent im Minus. Allerdings lagen auch andere Banken klar im Minus: Die UBS um 2,6 Prozent, die Credit Suisse um 1,9 Prozent.
smw (Quelle: sda)
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