Sonntag, 5. Juli 2009 / 15:04:11
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Britische Internetnutzer zu Unrecht abgemahnt
London/Wien - 20 britische Internetnutzer fanden kürzlich Abmahnbriefe in ihren Briefkästen, sind sich jedoch keiner Schuld bewusst.
«Wir haben und hatten nie irgendwelche Computerspiele oder Tauschbörsensoftware. Wir wussten nicht mal, was Peer-To-Peer heisst, bis wir den Brief bekommen haben», sagt Gill Murdoch aus Schottland, die zur Zahlung von 775 Euro wegen Verstössen gegen das Urheberrecht aufgefordert wurde.
Die Briefe kamen von der Anwaltskanzlei ACS Law, die von den Computerspiel-Entwicklern Reality Pump und Topware dazu beauftragt wurde.
Unschuldige wurden beschuldigt
Ausgeforscht wurden die User von Logistep, einer Anti-Filesharing-Firma, die mittels einer eigens entwickelten Software Internettauschbörsen nach IP-Adressen scannt und sie mit Urheberrechtsverstössen in Zusammenhang bringt. Nur, dass in diesem Fall die ausgeforschten IP-Adressen zu unbescholtenen Bürgern gehört haben.
«Grundsätzlich ist die Regierung für ein hartes Durchgreifen bei Raubkopierern, aber wir haben ernsthafte Bedenkung bezüglich der Richtigkeit der Identifikation der Raubkopierer. Wir glauben, dass Unschuldige beschuldigt werden», so die Journalistin Sarah Kidner.
fkl (Quelle: pte)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=395162
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