Komoren-Absturz: Einzige Überlebende wieder in Paris

Das Mädchen reiste in ärztlicher Begleitung an Bord der Maschine des französischen Staatssekretärs Alain Joyandet. Ihr Vater erwartete sie am Flughafen. Das Mädchen wurde im Inneren eines Hangars in eine Ambulanz verlegt. Sie soll leichte Verbrennungen am Knie und einen Schlüsselbeinbruch haben.

Nach Angaben ihrer Tante reiste Bahiya zum dritten Mal auf die Komoren, wo ihre Familie herstammt. Sie hätte dort im August ihren 13. Geburtstag feiern sollen.

Mutter starb beim Absturz

Die Jugendliche überlebte zehn Stunden lang im Wasser, weil sie eine Rettungsweste trug und sich an ein Wrackstück klammerte. Ihrem Vater hatte sie am Telefon gesagt, dass sie Stimmen anderer Überlebender gehört habe, während sie im Wasser trieb. Ihre Mutter, die mit ihr mitgereist war, starb wahrscheinlich bei dem Unglück.

Der Airbus A310 der jemenitischen Airline Yemenia war in der Nacht zum Dienstag mit 153 Menschen an Bord kurz vor der Landung auf den Komoren aus bislang ungeklärter Ursache abgestürzt. Am Donnerstag ging vor den Komoren die Suche nach den Opfern weiter. Die Wahrscheinlichkeit, noch Überlebende im Indischen Ozean zu finden, gilt als extrem gering. Der Flugschreiber ist noch immer nicht lokalisiert.

sl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=394833

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