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Man geht davon aus, dass 2050 weltweit zwischen 357'000 und 582'000 Arbeitskräfte für den Bau solarthermischer Kraftwerke nötig sind.

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Donnerstag, 2. Juli 2009 / 15:29:31

Solarstrom: Wachstumsmotor mit Billionen-Umsatz

Berlin/Wuppertal - Die Solarbranche könnte die im Zuge der Wirtschaftkrise am Boden liegende Weltwirtschaft aus dem Tal der Tränen führen und langfristig Hunderttausende neuer Arbeitsplätze schaffen.

Eine heute im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace präsentierte Erhebung in Deutschland geht sogar davon aus, dass durch den weltweiten Bau solarthermischer Kraftwerke Unternehmen von 2010 bis 2050 mit einer Wertschöpfung von bis zu drei Billionen Franken massiv profitieren.

Megavorhaben wie das Desertec-Projekt in der Sahara, an dem sich 15 Grossunternehmen und deutsche Institutionen wie E.ON und RWE beteiligen wollen, sind dabei wichtige Wegweiser. Man geht davon aus, dass 2050 weltweit zwischen 357'000 und 582'000 Arbeitskräfte für den Bau solarthermischer Kraftwerke nötig sind.

«Dass es das Thema Solarstrom endlich auf die politische Tagesordnung geschafft hat, ist ein Erfolg. Neben den Solarfirmen selbst sind sich auch immer mehr grosse Unternehmen wie die Münchener Rück der Bedeutung des Themas bewusst», so Andree Böhling, Energie-Experte bei Greenpeace Deutschland.

Zeit für Atomkraft und Kohle vorbei

Laut dem Fachmann ist die Technologie schon weit fortgeschritten, dass ein flächendeckender Einsatz von solarthermischen Anlagen nach Windkraft und Photovoltaik zum dritten deutschen Exportschlager im Bereich der Öko-Energien werden könnte. Demnach sei die Zeit für Atomkraft und Kohle bald vorbei, meint Böhling. Obwohl sich die Kosten für Dersertec bis 2050 vorsichtigen Schätzungen nach auf rund 400 Mrd. Euro belaufen werden, winken Branchenkennern noch ungesehene Renditen.

Wie das Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie im Auftrag von Greenpeace und des Club of Rome errechnet hat, könnten deutsche Unternehmer ihre starke Marktpositionierung mit dem Projekt weiter ausbauen. Gleiches gilt auch für die Firmen, die Receiver, Spiegel oder Turbinen zuliefern.

«Wenn man Projekte wie Desertec auf die Beine stellen will, geht dies nur in gemeinschaftlicher Kooperation aller Partner. Dadurch ist es möglich, die Energieversorgung in den einzelnen Wüstenstaaten zu verbessern sowie die Stromüberschüsse kostengünstig in den Eurostaaten-Energiemix einzuspeisen», sagt Böhling. Vom Ausbau und Betrieb der Anlagen profitiert auch der Arbeitsmarkt.

Erneuerbare Energien schaffen Arbeitsplätze

So könnte die Zahl der Beschäftigten der deutschen Unternehmen, die am Bau beteiligt sind, gemessen an der weltweiten Beschäftigung einen Anteil von über 40 Prozent betragen. «Die Zahl der Jobs für den Betrieb und den Bau der Anlagen, die 2050 nötig sein wird, beläuft sich weltweit auf rund zwei Mio.», fügt Böhling hinzu.

Realistisch sei auch, dass Deutschland mit allen erneuerbaren Energien zukünftig über eine Mio. Arbeitsplätze schaffen könne, erläutert auch Max Schön, Präsident des Club of Rome. Damit könnte eine mit der Automobilindustrie vergleichbare Leitindustrie entstehen. Greenpeace vertritt bei Dersertec aber auch widerstrebende Positionen. So fordern wenige, Solarstrom in Europa zu fördern. Viele Öko-Anhänger befürworten hingegen eine dezentrale Solarenergie-Förderung.

fkl (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=394787

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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