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Verzweifelt wird nach weiteren Verschütteten gesucht.

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Dienstag, 30. Juni 2009 / 12:03:48

Italien: Schwerstes Zugunglück seit Jahren

Rom - Nächtliches Flammeninferno in toskanischem Urlaubsort: Mindestens 16 Menschen sind bei der Explosion eines Flüssiggas-Güterwagens in Viareggio nordwestlich von Pisa ums Leben gekommen.

36 Menschen erlitten schwere Verletzungen, wie das städtische Behandlungszentrum (Asl) mitteilte. 15 Menschen schwebten in akuter Lebensgefahr mit Verbrennungen von mehr als 90 Prozent der Körperoberfläche. Der Unfall ereignete sich kurz vor Mitternacht.

«Es handelt sich um eines der schlimmsten Eisenbahnunglücke in Italien», sagte der Chef des italienischen Zivilschutzes, Guido Bertolaso, am Unglücksort.

Opferzahl wird steigen

Mehrere benachbarte Wohnhäuser der im Zentrum des Ortes liegenden Bahnstation stürzten ein, etwa 1000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Die Zahl der Opfer wird nach Angaben von Feuerwehr und Präfektur wahrscheinlich noch steigen. Vier Menschen werden noch vermisst.

«Die Gefahr ist noch nicht vorüber», warnte Bertolaso. «Es liegen noch 13 Gasbehälter mit jeweils 30 Kubikmeter Flüssiggas auf den Schienen, vier davon umgekippt. Die Zisternen müssen entleert werden. Das ist eine hochgefährliche Situation», sagte Bertolaso.

Apokalyptische Szenen

Der Bürgermeister von Viareggio, Luca Lunardini, sprach von «apokalyptischen Szenen». Augenzeugenberichten im italienischen Fernsehen zufolge hatte sich der Bahnhof binnen weniger Minuten in eine Feuerhölle verwandelt. Beobachter berichteten, am Bahnhof vorbeifahrende Autos und Motorroller samt ihren Fahrern hätten sich in glühende Kohlen verwandelt.

Experten nehmen an, dass der Bruch einer Wagenachse die Katastrophe möglicherweise verursacht hat. Die Vorderachse habe bei der Durchfahrt des Zuges mit insgesamt 14 Wagen nachgegeben.

«Infolge des Schadens ist der Wagen entgleist und Flüssiggas ausgetreten, das dann im Kontakt mit der Luft zu einer Gaswolke geworden ist. Ein Funke könnte die gewaltige Explosion verursacht haben», erklärte Sergio Basti, Ingenieur und Leiter der zentralen Notfallstelle der Feuerwehr.

Der Unfall sei nicht auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen: Der Zug habe den Bahnhof mit einem Tempo von etwa 90 Stundenkilometern und damit vorschriftsmässig passiert.

sl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=394290

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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