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Mussawi erklärte, er werde von der Führung unter Druck gesetzt.


Manifestanten erinnern an die im Iran getötete Demonstrantin «Neda» am Mittwochabend in Zürich.

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www.oppositionsfuehrer.info, www.zunehmend.info, www.isoliert.info, www.mussawi.info

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Donnerstag, 25. Juni 2009 / 18:45:03

Oppositionsführer Mussawi ist zunehmend isoliert

Teheran - Zwei Wochen nach der Präsidentschaftswahl im Iran gerät die Protestbewegung zunehmend in die Defensive. Oppositionsführer Mir Hussein Mussawi erklärte, er werde von der Führung unter Druck gesetzt, seinen Widerstand gegen das Wahlergebnis aufzugeben.

Mussawi erklärte auf seiner Website: «Der jüngst ausgeübte Druck zielt darauf ab, dass ich meine Forderung nach Annullierung der Wahl aufgebe.» Er beklagte, dass er kaum mehr Zugang zur Bevölkerung habe.

Das Internet sei eingeschränkt, seine Zeitung verboten, und Mitarbeiter festgenommen worden. Er werde jedoch nicht aufgeben, bekräftigte Mussawi und rief zur Fortsetzung der Proteste auf.

Während in der vergangenen Woche beinahe täglich zehntausende Menschen in Teheran auf die Strasse gingen, wurden seit den blutigen Zusammenstössen vom Wochenende mögliche Demonstrationen im Keim erstickt. Andere Protestformen wie abendliche «Allahu akbar»-Rufe von den Dächern Teherans gingen allerdings weiter.

Tausend Luftballons

Für Freitag kündigten Anhänger Mussawis an, Tausende Luftballons mit der Aufschrift «Neda, Du wirst immer in unseren Herzen bleiben» aufsteigen zu lassen.

Damit beziehen sie sich auf eine junge Frau, die nach ihrem auf Video festgehaltenen Tod auf den Strassen Teherans zur Symbolfigur des Protests geworden ist.

Ahmadinedschads Siegesfeier

Derweil erschienen zu Ahmadinedschads Siegesfeier von 290 eingeladenen Abgeordneten nur 105, berichtete der britische Sender BBC unter Verweis auf iranische Zeitungen. Unter den Abwesenden sei auch Parlamentspräsident Ali Laridschani gewesen.

Ein BBC-Korrespondent wertete dies als Zeichen eines tiefen Risses in der iranischen Führung. Beobachter in Teheran wiesen allerdings auch darauf hin, dass viele Abgeordnete zur Zeit in ihren Heimatprovinzen seien.

Seit dem Beginn der Proteste kamen nach offiziellen Angaben mindestens 17 Menschen ums Leben, hunderte wurden festgenommen.

smw (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=393711

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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