Dienstag, 23. Juni 2009 / 17:59:18
Formel-1-Streit: Mosley will doch nicht zurücktreten
FIA-Präsident Max Mosley will seinen auf Oktober am Ende der Legislaturperiode ins Auge gefassten Rücktritt überdenken.
Mosley legt seinem Sinneswandel den Streit zwischen der FIA (Federation Internationale de l'Automobile) und der Teamvereinigung FOTA (Formula One Teams Association) zu Grunde.
Er werde sein Amt nicht auf Druck der «rebellierenden» Teams niederlegen, schrieb Mosley in einem Brief an die Mitgliedverbände der FIA - einen Tag vor dem Treffen des FIA-Weltrats in Paris. Der Engländer provoziert damit die Formel-1-Teams der FOTA zusätzlich, die für 2010 mit einer eigenen Serie drohen.
Wankelmütiger Mosley
Mosley hat den Posten des obersten Funktionärs seit 1991 inne. Der 69-Jährige weiss, dass das Verhindern einer Konkurrenzserie für die Formel 1 nur über seinen Rücktritt führt. Die Vertreter der FOTA-Teams haben zuletzt mehrere Male durchblicken lassen, dass es für sie keine gemeinsame Zukunft mit Mosley geben werde. Noch 24 Stunden zuvor hatte der Engländer seinen Rücktritt für den Fall einer Einigung zwischen FIA und FOTA angekündigt.
Wankelmütig zeigt sich Mosley auch in Bezug auf die rechtlichen Schritte. Von seiner Absicht, gegen die FOTA-Teams vor Gericht zu klagen, war er zwischenzeitlich abgekommen, doch mittlerweile will er wieder wie ursprünglich angedacht den juristischen Kurs fahren.
fkl (Quelle: Si)
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