Sonntag, 31. Mai 2009 / 20:54:53
Alte Pagode nach Wiedereröffnung eingestürzt
Rangun - In Birma ist eine durch den Zyklon «Nargis» vor einem Jahr beschädigte antike Pagode eingestürzt. Mindestens zwei Menschen kamen ums Leben, und Dutzende wurden verletzt, wie die Behörden berichteten.
Abergläubische Birmesen sahen darin ein schlechtes Omen für Juntachef Than Shwe: Die Pagode war nach umfangreichen Reparaturarbeiten vor drei Wochen von seiner Frau wieder eröffnet worden.
Die jahrhundertealte 35 Meter hohe Danok-Pagode liegt gegenüber der Hafenstadt Rangun auf der anderen Seite des Rangun-Flusses. «An der Pagode waren zum Zeitpunkt des Unglücks zahlreiche Menschen mit religiösen Zeremonien beschäftigt, hunderte wurden durch herumfliegende Bruchstücke getroffen», berichtete ein Augenzeuge.
In Birma steht zurzeit Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi unter Anklage. Westliche Regierungen bezeichnen das Verfahren wegen angeblicher Verletzung der Auflagen ihres Hausarrests als Scheinprozess. Beobachter halten den Schuldspruch bereits für ausgemachte Sache. Die Entscheidung liegt bei Than Shwe.
tri (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=388941
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