Sonntag, 31. Mai 2009 / 10:42:55
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Anschlag auf iranische Passagiermaschine vereitelt
Teheran - Wenige Tage nach dem Anschlag auf eine Moschee im Iran haben Sicherheitskräfte ein Bombenattentat auf ein iranisches Passagierflugzeug vereitelt. Sicherheitsleute entdeckten auf einem Inlandsflug einen selbstgebauten Sprengsatz, wie die Nachrichtenagentur Fars meldete.
Die Maschine kehrte daraufhin zum Startflughafen zurück, wo die Bombe entschärft wurde. Laut Fars war die Maschine der Fluggesellschaft Kish Air mit 131 Passagieren an Bord vom Flughafen Ahwas in der Provinz Chusestan an der Grenze zum Irak in die Hauptstadt Teheran unterwegs.
Eine Viertelstunde nach dem Start fanden Sicherheitsleute die Bombe in einer der Flugzeugtoiletten. Nach der Entschärfung der Bombe in Ahwas startete dieselbe Maschine erneut nach Teheran, wie die Fluglinie mitteilte.
Sicherheitsleute an Bord
Der glimpflich verlaufene Zwischenfall ereignete sich demnach am späten Samstagabend (Ortszeit). In iranischen Linienmaschinen fliegen seit dem Sturz des Schahs im Jahr 1979 auf allen Inlands- und Auslandsstrecken Sicherheitsleute mit.
Der für die Flugsicherheit zuständige Kommandeur der Revolutionsgarden, Mohammed Hassan Kasemi, wollte einen Zusammenhang mit dem Moschee-Anschlag nicht bestätigen. Es gebe allerdings Versuche, vor der Präsidentschaftswahl am 12. Juni im Land «ein Klima der Unsicherheit zu schaffen und die Bevölkerung zu entmutigen», sagte er laut der Nachrichtenagentur Irna.
tri (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=388854
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