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Die dürren Bronzefiguren mit grossen Füssen, die Alberto Giacometti geschaffen hat, sind heute Ikonen.

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www.giacometti-familientreffen.info, www.fondation.info, www.beyeler.info, www.der.info

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Donnerstag, 28. Mai 2009 / 22:34:01

Giacometti-Familientreffen in der Fondation Beyeler

Riehen BS - Zu einem hochkarätigen Familientreffen der Giacomettis lädt die Fondation Beyeler in Riehen. Neben Albertos Skulpturen, Gemälden und Zeichnungen sind bis im Oktober auch markante Werke von Vater Giovanni, Bruder Diego und Onkel Augusto zu sehen.

Die dürren Bronzefiguren mit grossen Füssen, die Alberto Giacometti (1901-1966) in den 40er- bis 60er-Jahren geschaffen hat, sind heute Ikonen. In Riehen sind sie in allerhand Facetten vertreten.

Nicht ganz so bekannt sind seine düsteren Gemälde mit flirrenden schwarzen Konturen von Menschen wie Objekten oder Atelierszenen. Kaum zum allgemeinen Giacometti-Bildwissen gehören frühe Werke: Noch keine 20 Jahre alt, modelliert er naturnah Köpfe seiner Brüder oder zeichnet sich gestochen scharf oder malt sich mit beinahe van-Goghschem Pinselstrich selber. In den 20er- und 30er-Jahren schafft er dann glatt-abstrakte Skulpturen, teils auch sehr Verspieltes in Holz.

Alberto Giacomettis Können kam nicht von ungefähr: Das Wohnzimmer von Vater Giovanni in Stampa im Bergell sei schon quasi Atelier für die Kinder gewesen, sagte Ausstellungs-Kurator Ulf Küster vor den Medien. Hodler, Segantini und Amiet waren Freunde. Die Kinder wuchsen mit Kunst auf, wobei Alberto der begabteste war.

Ungewohnte Einblicke

Vater Giovanni war als Künstler zeitlebens bekannter als Sohn Alberto, und doch stellte er den Sohn schon 1912 im Gemälde «Die Lampe» in den Vordergrund einer Familienszene - wie wenn jener das Bild gemalt hätte, sagt Küster.

Diego, der dem begabten und berühmten Bruder sehr oft Modell stand und im Atelier zur Hand ging, machte sich mit Bronzemöbeln und Skulpturen einen Namen. Onkel Augusto war für experimentell-kräftige Farbkompositionen bekannt. Auch andere Familienmitglieder erscheinen als Sujets.

Mit diesen familiären Ergänzungen ermöglicht die Schau in Riehen ungewohnte Einblicke in ein bekannt geglaubtes Künstlerleben. Unter den über 150 Exponaten sind zahlreiche Leihgaben, darunter einiges aus Privatbesitz, das sonst nicht öffentlich zu sehen ist.

smw (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=388573

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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