Freitag, 15. Mai 2009 / 18:49:39
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Über 214'000 Kontakte mit Dargebotener Hand
Bern - Suizidgedanken, Suchtprobleme, Beziehungskrisen und andere quälende Probleme: Die Dargebotene Hand ist letztes Jahr unter Telefon 143 oder www.143.ch 214'336 Mal kontaktiert worden.
Dies ist weniger als im Vorjahr mit rund 250'000 Kontakten. Stark abgenommen habe insbesondere die Zahl der Jux-Anrufe dank neuer technischer Möglichkeiten, heisst es dazu in einer Medienmitteilung.
Wenn eine Beraterin oder ein Berater einen Anruf als Jux erkennt, registriert sie oder er diese Nummer entsprechend. Bei einem erneuten Anruf wird die Nummer per Computer für eine gewisse Zeit gesperrt, wie Geschäftsführerin Susanne Berger ausführte. Im übrigen ist die Anruferkennung unterdrückt, Anrufer bleiben anonym.
Vermehrt drehen sich die Beratungen in den letzten Monaten rund um Fragen der wirtschaftlichen Existenz. Angst, die Stelle zu verlieren und keine neue mehr zu finden, sei zunehmend Anlass, das Beratungsangebot in Anspruch zu nehmen.
Rund ein Fünftel aller Gespräche dreht sich um gesundheitliche Probleme. 23 Prozent der telefonischen und 21 Prozent der Online-Beratungen betreffen Fragen rund um die körperliche oder die psychische Gesundheit.
Der Verein Die Dargebotene Hand finanziert sich über Spenden und Zuwendungen von Institutionen und Stiftungen. 629 spezifisch ausgebildete Freiwillige stellen den Beratungsdienst an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr sicher.
smw (Quelle: sda)
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