Montag, 4. Mai 2009 / 17:22:15
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Schimon Peres besucht Lobbyisten in Washington
Washington - Der israelische Präsident Schimon Peres hat zum Auftakt seines USA-Besuch den Friedenswillen des rechtsorientierten Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu unterstrichen. Peres will während seines bis Donnerstag dauernden Besuchs mit ranghohen Politikern zusammentreffen.
«In unserer Tradition macht man Geschichte, in dem man Frieden schafft. Und ich bin sicher, dass der Frieden seine Priorität ist», sagte Peres laut Redemanuskript auf einer Tagung der pro-israelischen Lobby-Organisation Aipac in Washington.
Bei seinem Treffen mit US-Präsident Barack Obama am Dienstag wolle er selbst «die Botschaft eines Landes überbringen, das sich nach Frieden sehnt», sagte Israels Präsident.
Peres Einschätzung zur Politik Netanjahus ist israelischen Zeitungsberichten zufolge von besonderem Gewicht, weil der Präsident einer der wenigen sei, die über die Absichten des Premiers beim Friedensprozess unterrichtet seien. Präsident und Premierminister arbeiteten eng zusammen, hiess es.
Obama plant Mitte des Monats auch Gespräche mit Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Eine Nahost-Reise Obamas wird für Juni erwartet.
Auch die israelische Oppositionsführerin Zipi Livni reiste zu der Aipac-Versammlung in der US-Hauptstadt. Darüber hinaus stehen für sie Gespräche mit US-Aussenministerin Hillary Clinton und Vizepräsident Joe Biden auf dem Besuchsprogramm.
smw (Quelle: sda)
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