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Um für das Parken zu bezahlen, müssen die Kunden eine Telefonnummer anrufen, die ein Aufkleber auf dem Parkscheinautomaten anzeigt.

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Samstag, 2. Mai 2009 / 15:30:00

Das Parkieren mit dem Handy bezahlen

Nach Städten wie Berlin, Hamburg oder Köln führt auch Mainz das Bezahlen des Parkplatz-Tickets per Handy ein.

Parkieren in der Innenstadt ist für Autofahrer nicht gerade ein Vergnügen. Wer nach langer Suche endlich einen freien Parkplatz gefunden hat, dem kann es beim Blick auf die Tarife schon mal die Sprache verschlagen. Und wenn man dann kein Bargeld in der Tasche hat, wird es richtig ärgerlich. Da wäre es doch praktisch, wenn sich das lästige Bezahlen mit einem einzigen Anruf vom Handy aus erledigen liesse.

Handy statt Cash

In der Stadt Mainz in Deutschland ist das nun möglich: Seit dem 1. Mai können Autofahrer auf rund 6500 Parkplätzen in der Innenstadt ihre Parkgebühr mit Hilfe des Mobiltelefons statt mit Barem zahlen. «Für die Kunden ist das bequemer und eine Zeitersparnis», nennt der Mainzer Ordnungsdezernent Franz Ringhoffer (FDP) die Gründe für die Einführung des Handyparkens. Zuvor müssen sich Autofahrer jedoch bei einem Betreiber anmelden, der den Bezahlvorgang im Auftrag der Stadt abwickelt.

Interessierte können sich auf der deutschen Plattform mobil-parken.de darüber informieren, welcher der Betreiber in Mainz tätig ist, welche Bedingungen und welche Tarife er anbietet. Um für das Parken zu bezahlen, müssen Kunden dann künftig nur noch eine Telefonnummer anrufen, die ein Aufkleber auf dem Parkscheinautomaten anzeigt.

Der Betreiber erkennt anhand dieser Nummer, in welcher Tarifzone der Kunde sein Auto abgestellt hat. Vor dem Wegfahren wählt der Kunde die Nummer erneut, und der Betreiber stoppt die Parkzeit. Abgerechnet wird am Monatsende.

Knackpunkt Verkehrsüberwachung

«Der Knackpunkt an der Sache ist die technische Umsetzung der Verkehrsüberwachung», sagt Ringhoffer. Denn weil Handyparker keinen Parkschein hinter der Windschutzscheibe liegen haben, riskierten sie bei jeder Kontrolle einen Strafzettel.

Deswegen weist eine Vignette sie als Handyparker aus. Politessen können sich mit einem Kontrollgerät in die Datenbank der Betreiber einwählen und so überprüfen, ob das Fahrzeug in diesem Moment für das Parken angemeldet ist.

Gut fürs Image

Die dafür notwendige Technik und die Kennzeichnung der Automaten kosten rund 33'000 Euro. Im Gegenzug verweist die Stadt auf Einsparpotenziale. So müssten Parkscheinautomaten seltener geleert werden, je mehr Menschen das Handyparken nutzten. Entscheidend ist für Ringhoffer jedoch ein ganz anderer Aspekt: Das Handyparken helfe, das Image der Stadt aufzupolieren. «Wir sind eine junge Stadt, wir sind eine Medienstadt, und wir wollen uns dementsprechend modern präsentieren», sagt der Dezernent.

Zu den Vorreitern des Handyparkens zählt die Landeshauptstadt jedoch nicht. Städte wie Berlin, Hamburg, Köln und Saarbrücken bieten den Service bereits seit Jahren. Als erste Stadt in Rheinland-Pfalz führte im Jahr 2006 Neustadt an der Weinstraße das Handyparken ein, damals als zweijähriges Pilotprojekt. Die Resonanz war so positiv, dass die Stadt nach dem Auslaufen der Pilotphase am Handyparken festhielt.

Genaue Abrechnung der Parkdauer

«Der Vorteil für die Kunden ist, dass sie ein attraktives Angebot zur minutengenauen Abrechnung wahrnehmen können», sagt der Pressesprecher von Neustadt, Andreas Günther. Denn niemand müsse sich mehr im Voraus auf eine Parkdauer festlegen, die er dann eventuell unterschreite, und damit zu viel bezahle.

Auf den Vorteil der minutengenaue Abrechnung verweist auch Ringhoffer: «Bisher konnten sie keinen Parkvorgang abrechnen, der kleiner als die kleinste Münze ist», sagt er. Das Handyparken könne also helfen, beim Parken Geld zu sparen.

Darüber freuten sich auch die 1500 Nutzer des Handyparkens in Neustadt. Denn während des Pilotprojekts fielen für sie tatsächlich nur die Parkgebühren an. Mit dem Regelbetrieb wurde das anders: Nun müssen sie, je nach Tarifmodell des Anbieters, Grundgebühr, Verbindungs- und Transaktionskosten bezahlen. «Mein Eindruck ist», sagt Günther, «dass dadurch die Nutzung des Handyparkens ein wenig rückläufig ist.»

Björn Brodersen (Quelle: teltarif.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=384754

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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