Donnerstag, 30. April 2009 / 23:17:17
Entscheid in Autoindustrie belastet Börse
New York - Die Insolvenz des US-Autoriesen Chrysler hat an den New Yorker Börsen auf die Stimmung gedrückt. Der Dow-Jones-Index verlor 0,2 Prozent auf 8168 Punkte.
Dabei pendelte er zwischen 8136 und 8307 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,1 Prozent auf 872 Zähler. Die Technologiebörse Nasdaq gewann dagegen 0,3 Prozent auf 1717 Punkte.
Im Monat April gewann der Dow 7,4 Prozent. Die Nasdaq verzeichnete mit einem Plus von 12,4 Prozent den besten Monat seit 2002, der S&P mit einem Plus von 9,4 Prozent sogar den grössten Zuwachs seit 2000.
Händler sprachen von einer unglücklichen Entscheidung der Regierung zu Chrysler und machten sich Sorgen über die Zukunft der US-Autoindustrie. Die Nachricht überwog am Ende den aufkeimenden Optimismus über den Zustand der US-Wirtschaft.
Neben positiven Daten vom Arbeitsmarkt gab es eine Reihe überraschend guter Firmenzahlen. Der Chemieriese Dow Chemical gehörte dank eines Quartalsüberschusses zu den grössten Gewinnern.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,74 Milliarden Aktien den Besitzer. 1672 Werte legten zu, 1373 gaben nach und 83 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,83 Milliarden Aktien 1335 im Plus, 1360 im Minus und 121 unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 02/32 auf 96-28/32. Sie rentierten mit 3,123 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren 04/32 auf 90-21/32 und hatten eine Rendite von 4,040 Prozent.
fest (Quelle: sda)
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