Mittwoch, 29. April 2009 / 07:54:18
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Bushs Einschränkung von Naturschutz widerrufen
Anchorage - Die neue US-Regierung hat ein umstrittenes Gesetz des ehemaligen Präsidenten George Bush zur Einschränkung des Naturschutzes in Alaska rückgängig gemacht. Gas- und Ölfirmen müssen damit für ihre Projekte wieder Gutachten unabhängiger Wissenschaftler einholen.
Innenminister Ken Salazar erklärte, Gas- und Ölfirmen müssten künftig vor Eingriffen in das empfindliche Ökosystem der Arktis wieder wissenschaftlich belegen, dass diese keine Gefährdung für bedrohte Tierarten wie Eisbären bedeuteten.
Bush hatte diese Regelung aus dem Gesetz zum Schutz bedrohter Arten als eine der letzten Amtshandlungen streichen lassen. Der Öl- und Gasindustrie wurde damit die Ausbeutung von Bodenschätzen in der Arktis erleichtert.
Obama hatte bereits im Dezember angekündigt, er werde das Gesetz wieder rückgängig machen. Umweltverbände reagierten erleichtert auf den Entscheid der neuen Regierung.
Die Regierung Obama statte das Naturschutzrecht wieder mit der nötigen Schlagkraft aus, die bereits die Grizzly-Bären im Yellowstone-Nationalpark und den Weisskopfseeadler, Amerikas Wappenvogel, vor dem Aussterben gerettet habe, erklärten Umweltschützer.
smw (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=384212
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